rhythmus / melodie = 1

• Musik ist eine Sprache
• Musik ist eine Sprache der Bewegung

• Rhythmus ist untrennbar mit Melodie verbunden
• Rhythmus ist die Melodie von innen

Rio Mc Mio

Die Entschlüsselung von
Bewegungen in harmonischen Intervallen

Es gelten rhythmisch die selben Gesetzte wie harmonisch,
Die Entschlüsselung bietet die Möglichkeit Harmonie im Rhythmus zu erkennen, anzuwenden und den Körper als „Instrument“ (Resonator) zu stimmen.
Dazu dienen einzelne Intervalle als Vorlage bestimmter Bewegungsmuster.

Musikalische Intervalle werden als Wörter, aus einzelnen Silben zusammengesetzt, gehört, gespürt, bewegt –
Bewegt? Wie ist das möglich !?

Die Bewegungen des Instrumentalisten (seine körperlichen Bewegungen) werden als Schwingung betrachtet. Liegen die Frequenzen, die mit dem Gehör wahrgenommen werden bei 100 – 20,000 Hz, erreicht man mit Bewegungen des menschlichen Körpers mehrere Oktaven tiefer Frequenzen von 0,1 – 100 Hz (Tanz, Infraschall).
Genau diese Bewegungen sind aber Ausgangspunkt Klang erzeugender Instrumente durch: Anschlagen, Streichen, Zupfen, Blasen, …..

Zu Beginn eine kleine Gegenüberstellung die die scheinbaren Gegensätze (bzw, ihre Entsprechungen) Rhythmus – Melodie aufzeigt:

Melodie – Rhythmus
Grundton – Metrum
Tonhöhe – Tempo
Ton – Bewegung
Stimmung – Abstimmung von Bewegungsabläufen

Ansatz der Entschlüsselung

Um harmonische Intervalle zu rhythmisieren bedarf es Ruhe in der Bewegung.
Betrachtet man z.B. den Anschlag eines Instrumentalisten:

In Phase 1 wird der Anschlag durch Ausholen vorbereitet.
Die Bewegung führt zum Instrument hin.
In Phase 2 wird wird zum Instument beschleunigt und ein Anschlag ausgeführt.
Die Bewegung führt vom Instrument weg.

Intervalle entstehen aus sich überlagernden Bewegungen – Tönen.
Harmonische Intervalle aus gleichmäßigen, in gewissen Verhältnissen zueinander liegenden Bewegungen – Tönen.

Entwicklung einer Entschlüsselungssequenz zweistimmiger Intervalle:
Ausgangspunkt sind zwei gleichförmige wellenartige Bewegungen, deren Wellenlängen
in einem bestimmten Verhältnis zueinander schwingen.
Als Beispiel wird im Folgenden die Quart mit ihrem Schwingungsverhältniss
von 4/3 verwendet.
Diese Anschläge, die äußere Komponente der Sequenz, bilden das Skelett des Intervalles.

Efon:
Bei der Überlagerung von Schwingungen werden Oberschwingungen mit neuen Frequenzen erzeugt. Eine dieser Frequenzen, im Weitern Efon genannt, ergibt sich aus der Multiplikation beider frequenzen. Am Beispiel der Quart: 4 mal 3 = 12 Efon.
So erzeugt also die Überlagerung einer Schwingung von 4 Herz und einer
von 3 Herz mittels der Quart ein Efon von 12 Herz.

Die innere Komponente besteht aus den Pausen
zwischen den Anschlägen der äußeren Komponente. (gelb)

Im Folgendem findet sich eine Aufschlüsselung grundlegender Intervalle
in ihre inneren und äußeren Komponenten.

Durch Oktavierung, entsprechend einer Phasenverschiebung beider Schwingungen um 180°, ergeben sich mit Verdoppelung der Efonfrequenzen folgende Strukturen.